Aktuelles

Für die OÖ KulturEXPO 2027 werden ab sofort kreative Projektideen gesucht. Im Mittelpunkt stehen unser UNESCO-Welterbe – von Pfahlbauten bis Donaulimes, vom Salzkammergut bis zu den alten Buchenwäldern – sowie das immaterielle Kulturerbe mit seinen besonderen Traditionen und Handwerkstechniken.

Gesucht werden mutige, zeitgemäße und gern auch experimentelle Ansätze, die unser kulturelles und natürliches Erbe neu interpretieren und in die Zukunft denken.

Am 24. & 25. November 2025 fand an der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz ein öffentliches Fachgespräch statt. Sensibles Weiterbauen im historischen Bestand, Denkmal- und Ortsbildschutz sowie innovative Strategien für nachhaltige Transformation.

Die diesjährige 20. Österreichische Welterbestätten-Konferenz, die in der Welterbestätte „Stadt Graz – Historisches Zentrum und Schloss Eggenberg“ stattfand, setzten sich mit zentralen Fragen der komplexen Querschnittsmaterie des UNESCO-Welterbes auseinander: Wie kann das Welterbe am besten in Verwaltungsabläufe eingebettet werden und dadurch dessen Erhalt bestmöglich sichergestellt werden? Welche Herausforderungen bringt der urbane Raum beim Erhalt des Welterbes mit sich? Wie kann das Thema der erneuerbaren Energien im Kontext des Kulturerbes sensibel behandelt und umgesetzt werden?

Das Land Oberösterreich hat die KulturEXPO 2027 unter das Thema Welterbe - Kulturerbe in OÖ gestellt. Wir rufen Alle auf, uns Projektideen bis zum 30.10.2025 zu schicken. 

Im Frühjahr 2025  initiierte das Welterbemanagement in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Hallstatt eine wegweisende Kooperation mit RIEGL. Ziel ist die Erstellung eines digitalen Zwillings der UNESCO-Welterbestätte, um den bestehenden digitalen Kulturlandschaftskataster zu erweitern und zu präzisieren. Dieses umfangreiche Forschungsprojekt dient der detaillierten Erfassung und Dokumentation des Welterbes.

Das Welterbemanagement der Kulturlandschaft Hallstatt-Dachstein / Salzkammergut sucht für die Umsetzung des LEADER-Projekts „Gemeinsam Erbe Bewahren“ eine Projektbegleitung.

Aktuelle Folge: Bad Ischl – Berghaus Hinterrad Die damaligen Arbeitsbedingungen für die Bergarbeiter - einerseits langen Arbeitsschichten andererseits durch die mühsamen Verkehrswege, welche zu Fuß zurückgelegt werden mussten – erlaubten es den Berg-Arbeitern nicht in Ischl zu wohnen, sondern die Arbeiter wurden in der Nähe der Stollen kaserniert. Es wurden Berghäuser errichtet, in denen die Arbeiter während der ganzen Arbeitswoche wohnten, eine nahezu reine Männergesellschaft, wo ein Gehilfe ein "Gäumel" dafür sorgte, dass gekocht wurde.

Im Sommer 2024 wurde die Grenzziehung der Welterbestätte Kulturlandschaft Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut, wie von der Republik Österreich angestrebt, durch das UNESCO-Welterbekomitee aktualisiert.