Welterbe

Schützen

Kultur ist der Puls der Landschaft

Das Welterbe umfasst Denkmäler, Ensembles und Stätten (Weltkulturerbe) sowie Naturgebilde, geologische und physiographische Erscheinungsformen und Naturstätten (Weltnaturerbe) von außergewöhnlichem universellen Wert, deren Erfassung, Schutz und Erhaltung durch die Vertragsstaaten nach der Welterbekonvention von der UNESCO unterstützt werden.[1] Der Begriff Welterbe wird auch synonym für einzelne Welterbestätten verwendet, die dem UNESCO-Welterbe angehören.

Nach den Durchführungsrichtlinien zur Welterbekonvention zählt das Kultur- und Naturerbe zu den unschätzbaren und unersetzlichen Gütern nicht nur jedes Volkes, sondern der ganzen Menschheit. Teile dieses Erbes können wegen ihrer außergewöhnlichen Eigenschaften als von außergewöhnlichem universellem Wert und daher als des besonderen Schutzes gegen die ihnen immer stärker drohenden Gefahren würdig betrachtet werden.

Die schutzwürdigen Güter werden in eine Liste eingetragen, die mit den Neuaufnahmen in das UNESCO-Kultur- und -Naturerbe 1978 eröffnet wurde. Über die Aufnahme in die Welterbeliste entscheidet das Welterbekomitee. Von denjenigen Kultur- und Naturdenkmälern, die auf der Welterbeliste geführt werden, hebt die UNESCO mit der Liste des gefährdeten Welterbes (List of World Heritage in Danger, oft einfach „Rote Liste“ genannt) solche hervor, deren Bestand und Geltung durch ernste und spezifische Gefahren, wie Beschädigung, Zerstörung oder Verschwinden, bedroht sind. Die UNESCO mahnt für diese Stätten außerordentliche Schutzanstrengungen an. Die meisten dieser gefährdeten Stätten befinden sich in Kriegsgebieten oder Entwicklungsländern, aber nur wenige in hoch entwickelten Ländern.

In Deutschland beschließt die Kultusministerkonferenz (KMK), welche Stätten bei der UNESCO zur Aufnahme in die Welterbeliste nominiert werden. Sie veröffentlichte 2017 eine Handreichung zur Umsetzung des UNESCO-Welterbeprogramms mit Empfehlungen und Merkblättern zu Bedeutung und Umgang mit bestehenden und potenziellen Welterbestätten.

Das Welterbe ist Teil des UNESCO-Kultur- und -Naturerbes, zu dem auch noch Biosphärenreservate, globale Geoparks, Unterwasserkulturerbe, Weltdokumentenerbe und immaterielles Kulturerbe gehören.

Außergewöhnliche Naturlandschaft

Alpenkonvention

Die Apen sind eine faszinierende und spektakuläre Bergkette, die sich über acht Länder erstreckt. 

Die Herausforderungen, mit denen die Alpen konfrontiert sind, sind oft grenzüberschreitender Natur und können am besten durch Zusammenarbeit gelöst werden. Aus diesem Grund haben die acht Alpenländer und die Europäische Union die Alpenkonvention gegründet, um diese Herausforderungen gemeinsam anzugehen.

Die Alpenkonvention ist wegweisend für nachhaltiges Leben in den Alpen und als erster internationaler Vertrag zur nachhaltigen Entwicklung und zum Schutz einer gesamten Gebirgskette eine Pionierin ihrer Art. Im Jahr 2021 jährte sich die Unterzeichnung der Konvention, mit der die internationale Verpflichtung zum Schutz des Alpenraums festgelegt wurde, zum 30. Mal.

Welt-Erbe

Canal du Centre Ascenseur Houdeng Aimeries
CC 4.0 Benoit Brummer 2018
Hagia Sofia - Sultan Ahmed I'Mosque  Ank Kumar Infosys Limited
Ank Kumar Infosys Limited cc 4.0
Renaissancegarten Schloss Philippsburg Braubach
Public Domain
Taj Mahal 2004
Public Domain
Akropolis Athens
Holger Uwe Schmitt cc 4.0
Sydney Opera House
2019 Dietmar Rabich CC 4.0
Göreme National Park and the Rock Sites of Cappadocia Nevşehir Turkey
Murat Özsoy CC.4.0
Blenheim Palace south view
Public Domain
Hagia Sofia - Sultan Ahmed I'Mosque  Ank Kumar Infosys Limited
Ank Kumar Infosys Limited cc 4.0
Taj Mahal Agra Up
Akshatha Inamdar CC 4.0
Hamburg Speicherstadt Wasserschloss
Dietmar Rabich | 2016
Akropolis Athens
Holger Uwe Schmitt CC 4.0
Schokland Werelderfgoed
Agnes Monkelbaan CC 4.0
Das Bauhaus in Dessau 1925-26 nach Plänen von Walter Gropius
Public Domain
Kölner Dom Nachts
Thomas Wolf CC 4.0
Machu_Picchu
Martin St-Amant | 2009 | CC 4.0
Forth Bridge
Holger Uwe Schmitt | CC 4.0 Wiki Commons
Kokerei Zollverein Essen kühltürme
CC 2.0 Wiki Commons
Tour Saint-Jacques au crépuscule
Fabien Barrau |CC 4.0
World Heritage Flag
Holger Ellgaard | CC 4.0 | Wiki Commons
Semmering Eisenbahn
David Gubler | CC 4.0 | Wiki Commons
Adfeilion barics y Dre Newydd - Barics Môn Anglesey Barracks
Chwarel Dinorwig | CC 4.0 | Wiki Commons